Freitag, 17. Juni 2011

Austbygda

Ein Sonnenuntergang auf Arstun

Als Dankeschön für meine Hilfe auf Arstun zauberte Erandi eine Torte für uns.


Ivana, Stefan und ich

Vielen Dank Erandi und Kåre! Ich habe die kurze Zeit bei euch sehr genossen!

Ich reiste weiter nach Austbydga, eine kleine Ortschaft mitten in der Telemark. Irdi, die ich per CouchSurfing im Internet kontaktiert hatte, war so nett, mich ein paar Tage bei ihr aufzunehmen. Da ich in Oslo genau die Rushhour erwischte, hatte mein Bus 1,5 Stunden Verspätung, als ich in Kongsberg ankamen. Der Anschlussbus konnte natürlich nicht auf mich warten. Und in Norwegen sind die öffentlichen Verkehrsmittel nicht gerade oft verfügbar, da ist man schon recht aufgeschmissen, wenn man einen Bus verpasst... Ich war glücklicherweise nicht die einzige, die in diese Richtung weiterfahren musste. Der Buschauffeur organisierte für uns ein Taxi, welches uns weiter bis nach Austbygda fuhr. Nun war da jedoch noch ein anderes Problem. Ich hatte Verspätung und informierte Irdi per SMS, dass sie mich später abholen soll. Aber leider war genau an diesem Tag auch das Mobilnetz unterbrochen und sie konnte meine SMS gar nicht empfangen. Ich war nun schon ein bisschen besorgt, denn Irdi wohnt etwa 10km von der Bushaltestelle entfernt. Die Leute, die mit mir das Taxi teilten, wollten mir helfen, Irdis Vater ausfindig zu machen und die Telefonnummer vom Haustelefon herauszufinden. Aber auch das hat nicht geklappt. Ich blieb jedoch zuversichtlich. Und glücklicherweise hat es Irdi dann irgendwann geschafft, mich anzurufen und kam mich abholen. Ich war also gerettet und musste nicht irgendwo mitten im Nirgendwo übernachten.

Irdi wohnt mit ihren Eltern auf einem Bauernhof, weit abgelegen. Ein wunderschöner Ort! Ich durfte auswählen zwischen schlafen im Tipi, schlafen im Pferdewagen oder schlafen im Haus. Ich habe mich für den Pferdewagen entschieden. Das war echt gemütlich!



Irdi
Der Wasserfall nahe Irdis Haus und der Blick ins Tal.
Bei Irdis Nachbarn war über Pfingsten ein Fest. Freunde und Freunde von Freunden waren eingeladen, so durfte auch ich mitgehen. Eine Gartenparty für jedermann.
die Party
Rupert, Irdis Vater, sorgte für den musikalischen Teil und gab eine Kostprobe von seinen eigens komponierten Liedern.
Ein Christbaum wurde verbrannt, den Grund habe ich irgendwie nicht mitbekommen.
Ein Wettbewerb im Wikingeraxt werfen
Es war ein schönes Fest, ich hatte viele tolle Begegnungen und musste etwa 20mal erklären, wie CouchSurfing funktioniert :-) 





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