Restaurant

Hier sind nachträglich noch ein paar tolle Bilder aus Rainers Kamera.

Das Restaurant:

Mein Chef, David, hat das Haus selber renoviert. Die wunderschönen Holztische hat Davids Vater in seiner Holzwerkstatt selber gefertigt. Die Wandteppiche sind Handarbeit von Davids Mutter. Alles in allem ein wunderschönes Haus mit tollem Ambiente.

Im Hafen von Sandnes:

In Stavanger:

Stritzi und ich:

Njågarden und der Strand

Überraschenderweise hatte ich heute Nachmittag einen weiteren halben Tag frei. So konnte ich mit Mam und Rainer einen weiteren Ausflug unternehmen. Nachdem wir gemütlich im Restaurant von Njågarden (siehe Bild) gegessen und Kaffe getrunken hatten, machten wir uns auf an den Strand.

Am Strand herrschte eine eigenartige Stimmung. Da die Sonne kräftig schien, war der Strand voller Dunst. Ein ungewohnter Anblick!
Rainer, der seine Ferien ja sooo viel lieber im Süden verbringt :-), war ganz angetan vom Meer und konnte kaum mehr aufhören, seine Füsse im eiskalten Wasser zu baden.

sooooo romantisch!!!!!!!!!!!!

Ich musste mich dann wohl oder übel von meinen Eltern verabschieden, morgen reisen sie weiter nach Kopenhagen.

Zurück in Njågarden, durfte ich die Geburt eines Kalbs live miterleben. Eindrücklich! Wir halfen auch hier etwas nach und zogen das Kalb heraus, deshalb die Ketten an den Vorderbeinen des Kalbs.

Meinen neuen besten Freund "Stritzi", ein Lamm, das wir mit der Flasche aufziehen müssen, schmückte ich heute auch mit wunderschönen Ohrringen.

vorher

nachher

Stavanger und Lysefjord

Ich bekam Besuch von Mam und Rainer, was mich riesig freute. Wir besuchten Stavanger, eine wirklich herzige und sympathische Stadt. Wir staunten über die grosse und farbenfrohe Fussgängerzone. Auch das Wetter spielte mit. Nun kommt der Frühling doch langsam in den Norden.

Von Stavanger aus fuhren wir mit der Fähre durch den Lysefjord. Wir bestaunten die steilen, beinah senkrechten Felswände und die unzähligen Wasserfälle. Kurz vor Ostern reisten auch viele Norweger mit Sack und Pack mit der Fähre zu ihrer "hytta" (Hütte), wo sie die Feiertage verbringen.

Eine besondere Sehenswürdigkeit am Lysefjord ist der Preikestolen, der bekannteste Fels in Norwegen. Eine fast quadratische Plattform, 600m über dem Wasserspiegel. Wir konnten ihn diesmal von unten betrachten. Bei der nächsten Gelegenheit möchte ich auf jeden Fall auf diesen Fels steigen und die Aussicht von da oben geniessen.

Im Hafen von Sandnes entdeckte Mam ihr Traumschiff, mit welchem sie in Zukunft ihre Hausbootferien verbringen möchte. :-)

So schön ist Norwegen!

Meine Rippe ist beinah verheilt. Ich spüre den Schmerz nur noch wenig, bin also wieder voll einsatzfähig. Deshalb gibt's heute nur "good news" aus Norwegen.

Im Schafstall geht die Post ab. Die Schafanzahl hat sich in den letzten zwei Wochen etwa verdreifacht. Ausserdem gabs letzte Nacht eine Überraschung: Vierlinge!!!! Eine absolute Seltenheit. Aber irgendwie doch nicht, da wir dieses Jahr ja auch in Walchwil Vierlinge bekommen haben.
Um im Schafstall die Übersicht zu behalten, verpassen wir den Lämmern so wunderschöne Ohrringe und führen Listen. Das fällt in meinen Aufgabenbereich.

Auch im Kuhstall gab's Nachwuchs.

Die Abendstimmung ist hier wunderschön. Jeden Abend lohnt sich der Blick Richtung Westen.

Heute war mein freier Tag. Ich machte einen Ausflug an den Strand. Einfach Traumhaft! Die Temperaturen hier sind jedoch noch nicht so sommerlich wie in der Schweiz.

Verletzungsgefahr!!!!

Die schöne und interessante Arbeit hier auf dem Bauernhof hat leider auch ihre Schattenseiten. Mein Körper hat schon ziemlich leiden müssen.
Ich wurde letzte Woche beim Melken zwischen zwei Kühen eingeklemmt. Ich wehrte mich und drückte mit den Ellbogen kräftig dagegen, da hörte ich es in meinem Brustkorb knacken. Ich habe mir eine Rippe angebrochen. Ist zwar eigentlich nichts Schlimmes, ist aber nach ein paar Tagen wahnsinnig schmerzhaft.
Ich habe nun zwei Tage aufs Melken und Füttern verzichten müssen und auch sonst keine schweren Arbeiten verrichten können. Langsam geht's wieder etwas besser, ich werde aber den Schmerz bestimmt noch lange spüren.
Ansonsten ist mein Körper voller blauer, grüner und violetter Flecken (Die meisten davon habe ich ebenfalls den Kühen zu verdanken), Schrammen, und Blasen an den Händen. Den Dreck kriege ich von den Händen schon gar nicht mehr weg, der ist irgendwie in der Haut drin.
Na ja, alles nicht so schön, aber alles zum Glück auch nicht so schlimm...

Neues Leben

Wir sind hier mitten in der Lammerzeit. Beinahe täglich gibt es Nachwuchs im Schafstall. Meistens  verläuft die Geburt problemlos, einige Schafe brauchen aber etwas Hilfe, wenn das Lamm nicht in der richtigen Position liegt. Ich war bereits einige Male dabei und musste bei der Geburtshilfe das Schaf festhalten. Heute morgen durfte ich zum ersten Mal selber den Job der "Hebamme" übernehmen und diesen zwei süssen Lämmlein helfen, zur Welt zu kommen. Das war sehr eindrücklich!

Ausserdem genoss ich heute etwas freie Zeit und unternahm einen Spaziergang durch die Felder der Farm. Ich wanderte auf die "Hausalp", eine Anhöhe welche teilweise zu Njågarden gehört und eine wunderschöne Aussicht bietet. Wenn die Sicht klarer wäre, würde man am Horizont das Meer sehen können.

    Der Hof links ist Njå.