Njågarden

Die Reise nach Njågarden verlief sehr, sehr gemütlich. Die Zugfahrt von Oslo nach Bryne dauerte etwa 8 Stunden. Eine sehr schöne Strecke, teilweise mit Meersicht.

Auf Njågraden, so heisst die Farm, auf der ich nun für drei Monate wohnen und arbeiten werde, bin ich freundlich empfangen worden. Hier steht das Wohnhaus der Familie, in dem ich ebenfalls wohne. Dann gibt es einen grossen Stall, mit vielen Kühen, jungen Stieren und Kälbern. Hier wird Milch und Fleisch produziert. Nebenan ist der Schafstall, wo es momentan fast täglich Nachwuchs gibt. Zu Njågarden gehört auch ein Restaurant, das immer sonntags geöffnet hat. Es werden besonders norwegische Spezialitäten angeboten. z.B. Kumble, das ist so eine Art Knödel. Ausserdem gehören noch ganz viele Felder und Wälder dazu.

Momentan lerne ich die Melkmaschinen, Fütterungsmaschinen und alle anderen Maschinen bedienen. Eine ziemliche Herausforderung! Das Melken meistere ich schon beinahe allein. Ich brauche noch sehr viel Zeit, weil ich die Abläufe noch nicht so präsent habe und die Spezialitäten der einzelnen Kühe noch nicht kenne. Aber das wird nun wohl jeden Tag besser funktionieren. Ich übe jeden Tag zweimal. Ausser den Tieren gibt es hier noch sehr viel anderes zu tun. Felder pflegen, Holzschlag, Maschinen reparieren, und und und... Es ist wirklich eine schöne Arbeit. Und man sieht immer so chic aus dabei. Ausserdem ist das Parfum, das man während (und ohne Dusche auch nach) der Arbeit trägt, unverkennbar.
Wer nicht weiss, was er anziehen soll, hier ein paar Tipps :-) Besonders zu beachten ist der Schnitt der Kleidung und die sorgfältig ausgewählten Farben. Für Herren und Damen geeignet!

Das sind soweit mal die ersten News aus Njågarden. Weitere folgen bald...

Gruss Fränzi

Oslofjord

Der Start ist geglückt! Die ersten Tage in Norwegen waren wunderschön. Ich unternahm mit Zug, Fähre und Bus eine Tour am Oslofjord und besuchte einige norwegische Städtchen. Die Sonne schien drei Tage lang kräftig, leider wehte auch ein eisiger Wind, so dass ich die winterlichen Temperaturen ziemlich  kräftig zu spüren bekam.

 Hier ein paar Eindrücke:

Oslo

Eine dicke Eisschicht bedeckt den Hafen. Dies lockt die Mutigen aufs Eis.

Halden
Der Blick von der Festung über die Stadt und den Hafen

Mein "Privat Room" im Hostel ist eher unheimlich. Ich bin fast der einzige Gast im ganzen Hotel. Soviel Einsamkeit erinnert mich irgendwie an Shining...

Dafür ist der Blick aus dem Fenster ein Traum.

Fredrikstad

Um in die schöne Altstadt zu gelangen muss ich über diese krasse Brücke gehen. Ich muss all meine Ängste überwinden. Der Rückweg mit der Fähre ist viel gemütlicher.

Tønsberg

Wieder zurück in der Jugi von Oslo erhole ich mich (so gut es in einem Achterzimmer möglich ist) von den drei eindrucksvollen und anstrengenden Tagen. (Irgendwie war mir die unheimliche Einsamkeit lieber).

Morgen gehts weiter mit dem Zug nach Bryne, wo ich meine Gastfamilie kennen lernen werde.

Ich grüsse euch alle ganz lieb!
Fränzi

Bald geht's los

Am 22. März ist es soweit. Die Reise nach Norwegen beginnt. Ich werde drei Monate auf einer Schaf- und Rinderfarm in der Nähe von Stavanger arbeiten. Natürlich werde ich die freien Tage nutzen, um den Süden des Landes zu entdecken. Im Juli ist dann eine Reise mit David ans Nordkap geplant, bevor ich wieder in die Schweiz zurückkehre.


Ich stecke mitten in den Reisevorbereitung und etwas Nervosität macht sich langsam bemerkbar. Trotzdem freue ich mich riesig auf diese Zeit. 


Ich werde dich mit dem Blog auf dem Laufenden halten und ab und zu News aus Norwegen posten. Ich freue mich natürlich über Mails und Kommentare von euch!


Ganz liebe Grüsse und ser deg snart!
Fränzi